Im Rahmen der Ilmac Lausanne fokussiert das Symposium auf die Entwicklung von non-targeted Methoden in analytischen Wissenschaften und ihre spezifischen Anwendungen in der Lebensmittelchemie. Non-targeted analysis (NTA) umfasst eine Reihe von Massenspektrometrietechniken, die darauf abzielen, die chemische Zusammensetzung komplexer Proben zu charakterisieren, unbekannte Verbindungen zu identifizieren und/oder Proben zu klassifizieren, ohne den chemischen Inhalt der Proben vorher zu kennen.

In den letzten Jahren hat sich das Non-Target-Screening von der Grundlagenforschung zu einem vielversprechenden Werkzeug für analytische Wissenschaftler:innen entwickelt, welche eine breiten Palette von Praxisanwendungen abdeckt. Am Vormittag referieren renommierte Experten über die neuesten Fortschritte dieser Methoden in den Bereichen Materialwissenschaft, Labormedizin, Wasser- und Agrarforschung. Am Nachmittag konzentrieren wir uns auf spezifische Anwendungen in der Lebensmittelchemie, wie allgemeine Spektreninterpretation, Non-Target- und Semi-Non-Target contaminant search wie z.B. PFAS.

Die Keynotes werden von Oliver Schmidt, Niedersächsiches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) und Thomas Letzel, Analytisches Forschungsinstitut für Non-Target Screening GmbH, Augsburg gehalten. Abgerundet wird das Programm durch sechs Fachvorträge aus Industrie und Akademie.

Das Symposium richtet sich an Teilnehmende von Hoch- und Fachhochschulen, aus Fachlabors aber auch der Industrie und bietet eine attraktive Plattform für den Austausch mit Experten und anderen Community-Mitgliedern. Mit der Ilmac-Ausstellung sind auch gleich die Anbieter von entsprechenden Instrumenten und Laborinfrastrukturen vor Ort, welche konkrete Lösungen anbieten können.

Die Vorträge und Diskussionen werden in Englisch gehalten.